Pressemitteilung der
Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin
Fakten:
Gefährliche Produkte 2014
China ist erneut
Spitzenreiter in der "Hitliste" gefährlicher Produkte. Das ergab die
statistische Auswertung des Schnellwarnsystems RAPEX, die jährlich von der
Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) als zentrale
Meldestelle in Deutschland herausgegeben wird. 31,5 Prozent aller vom europäischen
Schnellwarnsystem im Jahr 2013 erfassten mangelhaften Produkte stammten aus der
Volksrepublik. Insgesamt speiste die BAuA 203 Meldungen ins europäische System.
Über statistische Auswertungen der Meldungen hinaus beleuchtet der gerade
erschienene Informationsdienst "Gefährliche Produkte 2014" das
Unfallgeschehen mit Geräten und Maschinen.
Bei den RAPEX-Meldungen
verstieß fast die Hälfte der gemeldeten Produkte gegen das Lebensmittel-,
Bedarfsgegenstände- und Futtermittelgesetzbuch (LFGB). Die größte Produktgruppe
bildeten dabei die Bedarfsgegenstände für Heim und Freizeit, gefolgt von
Kosmetika. Gemeldet wurden hier zum Beispiel Tätowierfarben, Make-up,
Hautcremes oder Haarfärbemittel.
Der zweithäufigste Grund für
Meldungen waren Verstöße gegen das Produktsicherheitsgesetz (ProdSG). 39
Prozent der gefährlichen Produkte verstießen gegen diese Rechtsvorschrift.
Beanstandet wurden hier fast ausschließlich PKWs und Krafträder. Es bestand in
den meisten Fällen eine mechanische Gefährdung, etwa durch Festigkeitsmängel
(Bruch) oder scharfe Kanten (Schnittverletzungen).
Den Bericht "Gefährliche
Produkte 2014" gibt es im neuen Produktsicherheitsportal der BAuA im
PDF-Format unter www.produktsicherheitsportal.de
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