Vier große Online-Unternehmen haben sich verpflichtet, gefährliche Produkte, die über ihre Online-Plattformen verkauft werden, schneller aus dem Verkehr zu ziehen. Eine entsprechende Verpflichtungserklärung haben Alibaba (für AliExpress), Amazon, eBay und Rakuten Frankreich am 25.06.2018 mit der EU-Kommission unterzeichnet.
Künftig werden die Online-Marktplätze binnen zwei Arbeitstagen auf Meldungen von Behörden der Mitgliedstaaten über gefährliche Produkte reagieren und bei Meldungen von Verbrauchern binnen fünf Arbeitstagen Maßnahmen ergreifen.
2016 wurden 20 Prozent der aller Verkäufe in der EU über das Internet abgewickelt. Bei immer mehr der über das Schnellwarnsystem gemeldeten gefährlichen Produkte handelt es sich um Waren, die online vertrieben werden. Alle Online-Marktplätze müssen daher ihre Anstrengungen fortführen und verstärken, um gefährliche Produkte aus dem Verkehr zu ziehen. Die EU-Richtlinie über den elektronischen Geschäftsverkehr sieht Verfahren für die Meldung und Entfernung problematischer Online-Inhalte vor, jedoch sind diese Verfahren nicht im Detail geregelt. Vier große Online-Marktplätze haben heute eine Reihe von Maßnahmen für den Schutz der Verbraucher in der EU zugesagt.
Alibaba (für AliExpress), Amazon, eBay und Rakuten Frankreich haben sich verpflichtet, binnen zwei Arbeitstagen auf Meldungen von Behörden zu reagieren, wenn diese ihre Kontaktstellen auffordern, Angebote unsicherer Produkte von ihrer Website zu entfernen. Die Unternehmen sollten dann die entsprechenden Maßnahmen ergreifen und die Behörden darüber informieren.
Die Online-Marktplätze und die Europäische Kommission werden alle sechs Monate die Fortschritte bei der Erfüllung der Zusagen bewerten und dazu einen Bericht veröffentlichen.
Die Europäische Kommission fordert auch andere Online-Marktplätze auf, es den vier Unternehmen, die heute mit gutem Beispiel vorangegangen sind, gleichzutun und online verkaufte Produkte für die Verbraucher in der EU sicherer zu machen.
Das Schnellwarnsystem der EU ermöglicht einen raschen Informationsaustausch zwischen 31 europäischen Ländern und der Europäischen Kommission über gefährliche Non-Food-Produkte, die ein Risiko für die Gesundheit und Sicherheit der Verbraucher darstellen.
Weitere Informationen: Verpflichtungserklärung für mehr Produktsicherheit
Bei neuen Produkten besteht ein großer Informationsbedarf, bezüglich geltender Anforderungen zur Produktsicherheit, bei der EU Markteinführung. Spezialwissen und Erfahrung sind nötig um alle aktuellen Gesetze und Verordnungen, CE Vorschriften und relevanten Normen etc. zu kennen. Nur eine gute Beratung im Vorfeld, kann helfen teure Fehler bis hin zu Nachrüstung und Produktrückruf, zu vermeiden.
Dienstag, 26. Juni 2018
Donnerstag, 7. Juni 2018
JETZT ANMELDEN zum IHK Tagesseminar
Produktsicherheit und Produktkennzeichnung / Bekämpfung
von Produktpiraterien
Jeder kennt ja das Thema selbst. In meiner tagtäglichen Praxis muss ich immer wieder feststellen, das Thema ist in vielen Betrieben doch noch nicht richtig verankert ist, bzw. nicht mit der gebotenen Sorgfalt und Intensivität behandelt wird, gerade was die Prävention beim Einkauf in Fern-Ost betrifft. So musste z.B. aktuell im letzten Monat ein Kunde mehrere Container Ware vernichten weil ganz simple Kennzeichnungsvorschriften nicht eingehalten wurden.
Am Montag, 10. September 2018 in der Niederrheinischen IHK zu Duisburg
Ein Tagesseminar für Unternehmen die Waren herstellen
oder in den EWR einführen, bzw. auf dem Markt bereitstellen.
Jeder kennt ja das Thema selbst. In meiner tagtäglichen Praxis muss ich immer wieder feststellen, das Thema ist in vielen Betrieben doch noch nicht richtig verankert ist, bzw. nicht mit der gebotenen Sorgfalt und Intensivität behandelt wird, gerade was die Prävention beim Einkauf in Fern-Ost betrifft. So musste z.B. aktuell im letzten Monat ein Kunde mehrere Container Ware vernichten weil ganz simple Kennzeichnungsvorschriften nicht eingehalten wurden.
Am Montag, 10. September 2018 in der Niederrheinischen IHK zu Duisburg
In diesem Seminar lernen Sie Praktiken, wie man unsichere
Produkte erkennt und wie richtige Kennzeichnung aussieht.
Zudem erfahren Sie, in
welchen Fällen Produkte mit CE gekennzeichnet werden müssen und in welchen
nicht. Die hier geltenden Regeln, Gesetze, Normen sowie die unterschiedlichen Kennzeichen werden Ihnen
vorgestellt.
Sie werden informiert, wo Sie Hinweise, Arbeitshilfen, Unterlagen zu den einzelnen Produktgruppen finden.
Sie werden informiert, wo Sie Hinweise, Arbeitshilfen, Unterlagen zu den einzelnen Produktgruppen finden.
Als Arbeitshilfe für die Praxis erhalten Sie zu
den grundsätzlichen Produktanforderungen Basis-Checklisten und lernen diese
auf die jeweilige Branche bzw. Produkte bezogen zu ergänzen. Es wird zudem
vorgestellt, was im Falle eines Produktrückrufs zu beachten ist und wie Sie sich bei
Fällen von Produktpiraterie verhalten müssen.
Abschluss: IHK-Teilnahmebescheinigung
Zielgruppe: Alle Mitarbeiter aus den Abteilungen
Konstruktion, Design, Einkauf, Marketing, Produktmanagement, Geschäftsleitung.
Weitere Infos und Anmeldung auf der IHK Seite
Die
IHK liegt in der Duisburger Stadtmitte direkt vis-à-vis
des Hauptbahnhofs und ist so auch mit den ÖPV optimal zu erreichen.
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