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Montag, 21. Juli 2014

Gefahren durch Knopfzellen - Internationale Kampagne der OECD



Im Rahmen einer internationalen Kampagne hat die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung OECD (www.oecd.org)  auf Gefahren aufmerksam gemacht, die von kleinen Batterien, sogenannten Knopfbatterien oder Knopfzellen, ausgehen.



Diese Batterien in der Größe von Münzen sind in Haushaltsprodukten wie Spielzeug, Taschenrechnern, Fernbedienungen für KFZ-Türen, TV-Fernbedienungen, Hörgeräten, Badezimmer- oder Küchenwaagen, Leseleuchten, „elektrischen Kerzen", Grußkarten u.a.m. enthalten. Viele dieser Geräte haben Batteriefächer, die - auch für Kinder - einfach zu öffnen sind.



Bei Verschlucken können Knopfbatterien zu schweren und dauerhaften Verletzungen oder sogar zum Tod führen. Gerade bei Kindern besteht die Möglichkeit, dass es in der Kehle durch Kontakt der Batterie mit Speichel zu einem Stromfluss und in der Folge einer chemischen Reaktion kommt, die schon in weniger als zwei Stunden schwere Verbrennungen verursacht. Die Verletzungsfolgen können sich auch nach Entfernung der Batterie noch verschlechtern.



Folgende Maßnahmen werden daher empfohlen:


1.       Knopfzellen unbedingt von Kindern fernhalten.

2.       Prüfen Sie regelmäßig in Ihrem Haushalt, ob die Batteriefächer der Produkte, die Knopfzellen enthalten, leicht zu öffnen sind (evtl. auch erst durch Verschleiß nach längerem Gebrauch); entfernen Sie gegebenenfalls das Produkt aus der Umgebung von Kindern oder tauschen Sie es aus.
3.       Beachten Sie allfällige zusätzliche Warnhinweise in der Gebrauchsanweisung oder auf dem Produkt.
4.       Entsorgen Sie gebrauchte Batterien sofort aus Ihrem Haushalt: leere Batterien können immer noch gefährlich sein.
5.       Wenn Sie vermuten, dass ein Kind eine Knopfbatterie verschluckt hat, bringen Sie es sofort in ein Krankenhaus. Lassen Sie das Kind weder essen noch trinken und lösen Sie kein Erbrechen aus.
6.       Sprechen Sie auch mit anderen über die mit Knopfbatterien verbundenen Risiken.